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Autor |
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Wieviel Leid erträgt ein Mensch |
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36 Beiträge - Neuling
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Hallo an ALLE,
es ist immer wieder erstaunlich wenn ich mich mit Menschen unterhalte in welch unterschiedlichen Formen, dem einen oder anderen " Leid " zugefügt wurde und wie unterschiedlich wir doch " Leid" interpretieren.
Viele Menschen finden nach relativ kurzer Zeit ihr seelisches Gleichgewicht wieder, wenn sie etwas Schweres erleben mussten - wie Todesfälle, wirtschaftliche Nöte und Krankheiten. Dennoch gibt es Menschen die nicht so leicht über eine schwere Erschütterung hinweg kommen. Dann setzen die Depressionen ein die sehr lange anhalten können und die ihm alle Lebenskraft rauben. Verschlechtert wird die Situation, wenn die belastende Phase anhält, wenn kein Ende in Sicht ist und alles ausweglos erscheint.
Die Hoffnung schwindet, Verzweiflung stellt sich ein, oder man resigniert und findet sich mit seinem Schicksal ab.
Diese Erlebnisse verändern einen Menschen von Grundauf, Freude ist ein Fremdwort geworden und die Sprüche von aussen: " Es wird schon wieder", werden ignoriert, es ist tot in ihm. Das Leben scheint so sinnlos geworden zu sein, für manche gibt es keinen Ausweg aus dieser verfahrenden Lebensphase.
Ja, hier wird er sogar "Lebensmüde" , der Tod scheint nun der einzige Freund zu sein.
In einer solchen Situation braucht ein Mensch die Hilfe anderer. Nur wenige können sich mit eigener Kraft aus ihren dunklen Gefühlen und äußeren Zwängen befreien.
Ich lese sehr viel und habe diesen passenden Artikel kopiert;
Der israelitische König David hatte beispielsweise schon oft erlebt, dass Gott aus aussichtslosen Lagen hilft. Deshalb konnte er sich auch später auf Gott verlassen, als sich scheinbar alle gegen ihn verschworen hatten und ihm schon längere Zeit nach dem Leben trachteten (Ps 62, 1-9).
Der Prophet Elia dagegen sah keinen Ausweg mehr und verfiel in eine schwere Depression, als Königin Isabel ihn ermorden lassen wollte (1 Kön 19,4). Gott therapierte den Verzweifelten jedoch nicht im Schnellverfahren, weil Elia auch körperlich erschöpft und ausgebrannt war. Erst nach über einem Monat konnte er dem Propheten die Augen dafür öffnen, dass seine Lage nicht aussichtslos war. Dabei zeigte er ihm, wie die Zukunft tatsächlich aussah.
Diese Artikel können einem Menschen helfen, der sich in derzeit in einer verzweifelten Lage befindet, Erfahrungen, wie Gott in der Vergangenheit geholfen hat und wie er uns in der Zukunft hilft. Um dies zu sehen, braucht er aber meistens jemanden, der ihm dafür die Augen öffnet.
Die Bibel zeigt viele Berichte darüber, wie Gott aus hoffnungslosen Situationen geholfen hat, auch nicht immer sofort.
Sind es nicht solche Berichte die einem Mut machen wenn sich unsere Gebete nicht in den nächsten Tagen und Wochen erfüllen. Gott weiß am besten, wann der Zeitpunkt gekommen ist, an dem er unser Schicksal wendet. Auch das zeigen die Erfahrungen, von denen die Bibel berichtet.
Wenn wir uns in einer schlimmen Lage befinden, wünschen wir uns natürlich sofortige Hilfe und sind deshalb mit unseren Gedanken im Hier und Jetzt gefangen. Deshalb brauchen wir auch einen Blick für die Zukunft. In manchen Situationen hilft es uns, wenn wir daran denken, dass Gott einmal jeden zur Rechenschaft ziehen wird. Dann werden alle Gerechtigkeit erfahren, die unter anderen gelitten haben.
Viele Christen sprechen nicht gerne vom Gericht Gottes, dabei verschafft Gott den Unterdrückten und Verfolgten dadurch endlich Recht (Dan 7,22).
Zweitens dürfen wir uns darauf verlassen, dass Gott eine neue Welt schafft, in der Gerechtigkeit herrscht und in der es nie wieder Leid, Tränen und Tod geben wird. Deshalb dürfen wir hoffen - und wer Hoffnung hat, kann belastende Situationen besser ertragen. Er weiß, dass es keine wirklich aussichtslosen Lagen gibt, wenn er Gott sein Leben anvertraut. Auch wenn sein Leiden vielleicht bis zu seinem Tod anhalten wird, er hat Aussicht auf Gerechtigkeit und ewiges Leben. Christen leben also nicht nur von ihrem Glauben und ihrer Liebe, sie leben auch von ihrer Hoffnung,denn ohne Hoffnung sind Glaube und Liebe tot.
Deshalb konnte Paulus aufgrund seiner Erfahrung schreiben:
"Denn in solchen Leiden lernen wir, geduldig zu werden. Geduld aber vertieft und festigt unseren Glauben, und das wiederum gibt uns Hoffnung. Und diese Hoffnung wird uns nicht enttäuschen." !
Lieben Dank für Eure Zeit,
ganz liebe Grüsse
Pat
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PAT |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Pat am 18.11.2005 - 11:25.
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Beitrag vom 18.11.2005 - 10:41 |
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