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19 Beiträge - Grünschnabel
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Das ist das Wort, dass ich für unsere Gemeindebrief geschrieben habe:
Das Wort
Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn. Römer 14, 8
Im 14. Kapitel des Römerbriefes geht es dem Apostel Paulus um die Starken und die Schwachen im Glauben. Er rät zu einem friedvollen Umgang in Glaubensfragen: "Den Schwachen im Glauben nehmt an und streitet nicht über Meinungen . "(Vers 1)
Damals ging es um die Frage: Dürfen Christen das Fleisch von Tieren essen, die heidnischen Göttern geopfert worden waren? Das ist doch eine wichtige Grundsatzfrage. Heute würden wir wohl sagen, das muss ein für allemal geklärt werden und würden Theologen und Kirchenführer darauf ansetzen. Ganz anders geht Paulus mit diesem Problem um. Anstatt selbst eine Entscheidung zu treffen, rät er zu Rücksicht, auf die Schwachen im Glauben: "Der eine glaubt, er dürfe alles essen; wer aber schwach ist, der isst kein Fleisch. Wer isst, der verachte den nicht, der nicht isst; und wer nicht isst, der richte den nicht, der isst; denn Gott hat ihn angenommen. " (Vers 2+ 3)
Seltsamerweise bezeichnet der Apostel gerade die Christen als schwach im Glauben, die der festen Überzeugung sind: Opferfleisch essen ist Sünde!
Aber vielleicht ist da auch noch die Angst vor den alten Göttern: Sie könnten mir vielleicht schaden. Nur das Vertrauen auf den auferstandenen Herrn Jesus Christus macht frei davon. Heute sieht unser Kleinglaube ganz anders aus. Wir haben vielleicht Angst vor der Zukunft, vor körperlichen, wirtschaftlichen oder gesundheitlichen Problemen. Aber im Kern ist es doch das Selbe: Wir vertrauen zu wenig auf Jesus. Nun weist Paulus auf das Wesentliche hin: " Denn keiner von uns lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber. Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder sterben, wir gehören dem Herrn. Denn dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, daß er über Tote und Lebende Herr sei." (Vers 7-9). Das Osterwunder ist der Dreh- und Angelpunkt in unserem Glauben. Es gibt uns die Gewissheit: Er hat dem Tod die Macht genommen und uns verheißen täglich bei uns zu sein!
Ostergedanken
Das größte Wunder ist geschehen!
Dein Tod hat uns den Sieg gebracht.
Wir staunen, können's nicht verstehen
Das Geheimnis deiner Osternacht.
Durch Leid und Tod führst du zum Licht,
Tust uns sogar den Himmel auf,
Nimmst uns die Angst vorm Weltgericht
Und änderst selbst der Welten Lauf.
Schenk' uns deinen Ostersegen,
Du Sieger über Schuld und Tod,
Begleite uns auf allen Wegen
Und tröste uns in jeder Not! Hugo Pohl
In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine gesegnete Osterzeit!
Hugo
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Jahreslosung 2007
Gott spricht:
Siehe,ich will ein Neues schaffen. Jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht?
Jesaja 43,19 |
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Beitrag vom 01.04.2007 - 19:28 |
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