Zeugnisse / Lebensberichte |
Wie ich zum Glaube kam |
18.10.2006 - 18:24 |
Mein Zeugnis.
Im Grunde geht es eigentlich darum zu sagen, wie Jesus in mein Leben kam und damit die Erfahrung zu machen, dass Jesus lebt.
Aufgewachsen in einer "christlichen" Familie, als Kind getauft, konfirmiert, evangelisch geheiratet, gab mir ein Gefühl der Sicherheit, was den Glauben anbetraf und bezüglich der Ewigkeit konnte ich nicht mehr verloren gehen; dachte ich.
Weil Gott den Ewigkeitsgedanken ins Herz gegeben hat, beschäftigte ich mich schon mit ca. 20 Jahren, wo ich denn wohl die Ewigkeit verbringen würde?
Ich verfolgte den Gedanken nicht weiter, weil ich der Meinung war: "Wenn ich verlorenginge, dann müssten viele andere Menschen auch verlorengehen", und das konnte meiner Meinung nach nicht sein.
Ich machte meine Logig an völlig falschen Dingen fest.
Jedenfalls fühlte ich mich mit meiner Kirchenzugehörigkeit ganz gut und dachte nicht weiter über die Ewigkeitsfragen oder den Sinn des Lebens nach.
Ich lernte dann irgendwann eine Frau kennen, die einen ganz anderen Glauben hatte und von Hoffnung und Gewissheit der Errettung sprach.
Ich fing an wieder neu nachzudenken und mich wieder mit dem Glauben zu befassen.
Zwischenzeitlich fuhr ich morgens mit meinem Auto in der Nähe von Köln über die Autobahn. Ich hatte "zufällig" einen Radiosender eingeschaltet und vernahm nur ganz undeutlich, dass es sich um eine religiöse Sendung handelte. Aufgrund der schlechten Empfangsmöglichkeit verstand ich nur einen Bibelvers und der schlug bei mir ein wie eine Bombe.
Er hieß:
"Ihr werdet mich suchen und finden, denn so ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen, spricht der Herr." (Jer. 29,13+14a)
Auf einmal merkete ich, dass ich eine Beziehung zur Kirche, aber nicht zu dem lebendigen Gott hatte. Zu dem Zeitpunkt wollte ich eigentlich keinen Gott, den ich als Spielverderber ansah, der mir etwas vorenthalten will, um wirklich glücklich zu werden. Das kam wohl daher, dass ich ein völlig falsches Gottesbild hatte und darum auch kein Interesse, mit Ihm in Kontakt zu kommen.
Nur ließ mir das Gotteswort aber keine Ruhe.
Ich vermutete, dass es etwas wunderbares sein musste, überhaupt dahin zu kommen, ihn mit ganzem Herzen zu suchen. Jedenfalls habe ich dann gebetet: "Herr, wenn es dich wirklich gibt, dann hilf mir dich zu finden." Aus mir selber hatte ich kein Verlangen danach und es erschien mir einfach unmöglich zu sein.
Aber Gott erhörte mein Gebet und sah meine Sehnsucht, mit meinem Schöpfer wieder in Kontakt zu kommen.
Eines Tages war eine Evangelisation in einem Nachbarort und ich wurde von der o. gen. Frau dorthin eingeladen. Ich nahm allen Mut zusammen und folgte der Einladung unter dem Vorbehalt, was wohl meine Bekannten dazu sagen würden. Es gelang mir jedoch mehrmals der Einladung zu folgen und hörte die frohe Botschaft von Jesus Christus, der gekommen war Sünder selig zu machen.
Ich erkannte durch das Wort Gottes, dass ich so wie ich bin nicht vor Gottes Gericht bestehen konnte und sah mich ohne Jesus Christus als Verlorener in der Ewigkeit.
Ich habe dann am letzten Abend Jesus Christus in mein Herz und Leben eingeladen und ihm meine Sünden und Gottlosigkeit bekannt. Ich bekam dann von dem Evangelisten Joachim Schnell noch eine Neues Testament geschenkt mit einer Widmung: "Wer den Sohn hat, der hat das Leben, wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat auch das Leben nicht."
Nun durfte ich es erleben, was es heißt ein Kind Gottes zu sein. (Joh. 1, 12)
Gelobt sei Gott der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christ von den Toten.
(1. Petr. 1, 3)
Als ich merkte, dass der Geist Gottes mir klar machte, dass ich nun ein Kind Gottes war, konnte ich nicht mehr schweigen über das was ich erlebt hatte. Ich habe erlebt was es heißt, "wes das Herz voll ist, dem geht der Mund über."
Freudig bekannte ich nun den Herr Jesus und bekannte mich zu ihm als meinen persönlichen Heiland. Dank und Anbetung sei ihm für sein vollkommenes Erlösungswerk, das auch heute noch für jeden Menschen gilt.
Anfangs dachte ich, je weiter ich von Gott weg bin umso besser, heute sehne ich mich nach seiner Nähe und möchte seinem Willen entsprechend leben.
Heute darf ich erfahren wie es der Psalmdichter in Ps. 73 sagt: Herr, dir nahe zu sein ist mein ganzes Glück, ............. :-)
wenn auch mein Fleisch vergeht, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil auf ewig."
Seit ich Jesus gehöre hat mein Leben einen Sinn und Ziel und möchte an Christi Statt einladen: "Lasst Euch versöhnen mit Gott."
:-) |
optimist273 |
gedruckt am 22.11.2024 - 13:08 |
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