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Autorenecke   Du tiefe Not, du Finsternis!
09.04.2007 von Susann

„Ich sehe Dich und möchte vor Dir fliehen,
du wirfst mich zu Boden, Du tust mir nicht gut,
erschöpfst mich, versuchst mich ins Dunkel zu ziehen,
raubst Kraft mir, nimmst mir den Lebensmut.

Lass doch ab von mir, lass mich bitte los,
mein Blick wird finster, ich schreie Dich an,
welchen Sinn hast Du Übel denn nur bloß,
weiß nicht wie ich Dich ertragen kann.

Ich habe große Furcht vor Dir,
sieh sie Dir an, all meine Narben.
Meines Körpers Kraft die schwindet hier,
Du Elend, welchen Sinn sollst du denn haben?

Du Leid – was willst Du? Ich weiß es nicht !
Eine Ahnung ? – Nein. Ich will es nicht wissen!
Viel zu stark lastet auf mir Dein Gewicht,
mich hat’s ganz tief nach unten gerissen.

Doch plötzlich stellt mich der Zorn auf die Beine,
will handeln, mit dem, der mein Schöpfer ist,
voll Eifer mache ich mich zum Narren,
doch gibt es kein Zwinkern und auch keine List.

Nun höre ich ganz tief in die Stille,
gegen das Leben kämpfen – das kann ich nicht,
und davor flieh’n das ist nicht mein Wille,
Tränen rinnen mir übers Gesicht.

Hallooo ... bist Du es, den ich jetzt erst sehe?
Dir geht es nicht gut, genauso wie mir,
Ich kenn Deine Angst an dem Ort wo ich stehe,
es ist so furchtbar finster hier.

Komm, gib mir die Hand, wir halten uns fest,
umarmen uns – lass es geschehen,
damit uns der Glaube nicht verlässt,
sodass wir nicht verloren gehen.“




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