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19 Beiträge - Grünschnabel
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Gerecht gemacht aus Glauben,haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus unseren Herrn. Römer 5,1
und hier ist die Auslegung von unserem Pfarrer Heinrich Tauber:
Liebe Leserin, lieber Leser!
Gott ist gerecht. Schon immer haben die Menschen große Anstrengungen unternommen, um sich den Himmel zu verdienen. Almosen geben und gute Werke tun, auf Wallfahrten gehen und zu den Heiligen beten, fasten, Messen lesen, Ablassbriefe erwerben... - mit all dem versuchten die Menschen, die Gerechtigkeit Gottes zu erkaufen.
Auch Martin Luther fragte sich immer wieder: "Wie kriege ich einen gnädigen Gott?" Aus Angst vor der Hölle rief er bei einem Gewitter: "Hilf, Heilige Anna, ich will ein Mönch werden!“ und trat ins Kloster ein.
Beim Studium des Römerbriefes erkannte er dann, dass es unmöglich ist, sich die Gerechtigkeit Gottes zu verdienen. Aber Gottes Liebe weist einen anderen Weg. In Kap. 3, 23-24 heißt es: "Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist."
Darauf nimmt auch der Monatsspruch Bezug. Die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, kommt allein aus dem Glauben an Jesus Christus. Weil er für die Sünden der Menschen sein Blut am Kreuz vergossen hat, gibt es Hoffnung.
Der Glaube, der Jesus Christus als den Herrn bekennt und das Leben unter seine Herrschaft stellt, schafft Frieden mit Gott und verheißt das ewige Leben. Dazu ist eine bewusste Entscheidung jedes einzelnen Menschen nötig. Denn Gott drängt sich nicht auf. Er wartet auf dich. Er sucht dich. Du kannst zu ihm kommen. Er befreit dich von der Last deiner Schuld. Sprich mit ihm und ändere dein Leben. Lass dich mit ihm versöhnen.
Wer das allein nicht schafft, kann sich an Menschen wenden, die im Glauben stehen, bspw. aus dem Kirchenvorstand, den Diakon oder an die Pfarrer. Denn Gott will, dass niemand verloren geht, sondern alle an der Gemeinschaft des Glaubens teilhaben und gerettet werden. So kann der Friede Gottes in dir beginnen. Gottes Segen dazu wünscht Pfarrer Heinrich Tauber.
Hugo
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Jahreslosung 2007
Gott spricht:
Siehe,ich will ein Neues schaffen. Jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht?
Jesaja 43,19 |
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Beitrag vom 01.02.2007 - 18:51 |
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