Wo ist die Kraft des Evangeliums?
10.02.2007 von Fabian Heinze
Wo ist sie denn, die Kraft Gottes in den Gemeinden?
Wo sind die Heilungen und Machttaten Gottes, die wir hoffentlich alle begehren zu sehen? Oder bin ich der Einzige, der sich mit dem Istzustand an Kraftlosigkeit in den Gemeinden nicht zufrieden gibt? Gerade wenn es um die Themen Heilung, Finanzen und Partnerschaft geht, vermisse ich das Eingreifen Gottes.
Nun will ich mit diesen Fragen nicht eine allgemeine Unmutsstimmung heraufbeschwören, die vielleicht manchem in höheren Dosen mal ganz gut tun würde, sicherlich andere bereits durch andere geistliche Viren infizierte total vergiften könnte. Ich will Antworten geben, die brauchbar und praktikabel sind, damit sich die Dinge immer mehr zum Guten verändern.
Wenn wir unsere Bibel mehr oder minder aufmerksam lesen, sollten wir bemerken, dass die Kraft Gottes Kranke heilt, Menschen zu Jesus führt, uns fähig macht, den Armen, Schwachen, Alten, Witwen, Waisen und denen zu dienen, welchen Gott in ganz besonderem Maße seine Liebe offenbaren will. Gott liebt alle Menschen so sehr, dass er ihnen einfach nur gnädig sein möchte.
Diese Liebe drückt Gott damit aus, dass er die Menschen, welche ihn suchen mit einem neuen Leben beschenkt. In diesem neuen Leben - oder anders gesagt neuem Geist - können wir Gottes Liebe endlich wieder erleben, Gott hören und sehen und die Kraft empfangen, die uns motiviert, uns im oben genannten Sinne zu verhalten.
Diesen neuen Geist - und das ist nicht der Heilige Geist - schenkt Gott uns, wenn wir Jesus als Herrn in unser Leben einladen. Das ist es, wovon Jesus im Gespräch mit Nikodemus geredet hat, als er sagte:
(Johannes 3:1-3) 1 Es war aber ein Mensch aus den Pharisäern, sein Name Nikodemus, ein Oberster der Juden. 2 Dieser kam zu ihm bei Nacht und sprach zu ihm: Rabbi, wir wissen, dass du ein Lehrer bist, von Gott gekommen, denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm. 3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.
Wir können erst mit unserem neuen Geist, der in uns bei unserer Bekehrung geboren wird, das Reich Gottes erkennen.
Hier will ich mich schon positionieren. Man kann diese neue Geburt auf das Leben nach dem Tod im Himmel verschieben. Das wird gerne von denen getan, die es mit der Kraft Gottes auf Erden nicht so eilig haben. Aber wenn wir bei unserer Bekehrung zu Jesus diesen neuen Geist empfangen haben, dann sollten wir auch weiterschauen, wie damit richtig umzugehen ist. Und nicht erst in den Paulinischen Briefen finden wir die Antwort. Alles Wichtige hat Jesus auch schon gesagt.
(Matthäus 13:31, 32) 31 Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Reich der Himmel ist gleich einem Senfkorn, welches ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte; 32 das zwar kleiner ist als alle Samen, wenn es aber gewachsen ist, so ist es größer als die Kräuter und wird ein Baum, so dass die Vögel des Himmels kommen und sich niederlassen in seinen Zweigen.
In unserem neuen Geist - dem Senfkorn - steckt der ganze genetische Code des gesamten Himmels.
Und so wie ein Senfkorn noch einen wohl deutlich geringeren Einfluss auf die Chronik dieser Welt hat als der vielzitierte umfallende chinesische Reissack, so kann es doch zu einem alles überragenden Baum werden, der die Weltgeschichte maßgeblich beeinflusst. Wie?
(Markus 4:26-28) 26 Und er sprach: Also ist das Reich Gottes, wie wenn ein Mensch den Samen auf das Land wirft, 27 und schläft und aufsteht, Nacht und Tag, und der Same sprießt hervor und wächst, er weiß selbst nicht wie. 28 Die Erde bringt von selbst Frucht hervor, zuerst Gras, dann eine Ähre, dann vollen Weizen in der Ähre.
Das was in unserem Geist wächst, ist immer der Same des Wortes Gottes. Wenn wir also einen starken Geist haben wollen, sollten wir viel Wort Gottes hineinsäen. Nicht in Form von schon fertig verdauten Auslegungen, sondern einfach das Wort Gottes. Wir müssen es nicht verstehen, denn es geht nicht um unseren Kopf, sondern um unser Herz. Es ist wie beim Bauern. Es hat auch kein Studium in Molekularbiologie und trotzdem fährt er die Ernte ein. Der Same des Wortes tut seinen Job und der Bauer seinen.
Wenn Jesus das so gemeint hat, dann haben wir alle Samen, Ackerfeld und Wortgleichnisse schon mal erfolgreich abgehakt, aber es gibt ja noch andere Himmelsreichsgleichnisse, wie das von den Zehn Jungfrauen:
(Matthäus 25:1-12) 1 Alsdann wird das Reich der Himmel gleich geworden sein zehn Jungfrauen, welche ihre Lampen nahmen und ausgingen, dem Bräutigam entgegen. 2 Fünf aber von ihnen waren klug und fünf töricht. 3 Die, welche töricht waren, nahmen ihre Lampen und nahmen kein Öl mit sich; 4 die Klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen mit ihren Lampen. 5 Als aber der Bräutigam verzog, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. 6 Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam! gehet aus, ihm entgegen! 7 Da standen alle jene Jungfrauen auf und schmückten ihre Lampen. 8 Die Törichten aber sprachen zu den Klugen: Gebet uns von eurem Öl, denn unsere Lampen erlöschen. 9 Die Klugen aber antworteten und sagten: Nicht also, damit es nicht etwa für uns und euch nicht ausreiche; gehet lieber hin zu den Verkäufern und kaufet für euch selbst. 10 Als sie aber hingingen zu kaufen, kam der Bräutigam, und die bereit waren, gingen mit ihm ein zur Hochzeit; und die Tür ward verschlossen. 11 Später aber kommen auch die übrigen Jungfrauen und sagen: Herr, Herr, tue uns auf! 12 Er aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch, ich kenne euch nicht.
Die Jungfrauen sind wohl die Christen, denn sie haben sich ihrem Herrn versprochen wie eine Verlobte. Was sind die Lampen? Der neue Geist in uns! Und das Öl? Es ist das, was die Lampen zum Leuchten bringt und sie damit erst nützlich macht. Kann das das Wort Gottes sein, das in uns eine Offenbarung der Herrlichkeit Gottes erzeugt? Die letzten Worte des Gleichnisses können einen schon in Mark und Bein gehen. Jesus sagt zu denen, die sich wohl bekehrt haben, aber ihren Geist nicht durch das Wort Gottes zum Leuchten gebracht haben, er kenne sie gar nicht. Ooopps! Aber sie haben sich doch bekehrt?!
Und überhaupt, dieser Artikel ist doch über die Kraft Gottes und wo sind wir jetzt gelandet? Wir sind noch nicht gelandet, aber auf genau dem Weg, der zum Ziel führt. Nun also meine nächste Frage: Wieso ist das so?
(Offenbarung 19:10b) 10b. Denn der Geist der Weissagung ist das Zeugnis Jesu.
Alle Wörter der Bibel sind durch Weissagung entstanden und jede Weissagung, die wirklich durch das Wort Gottes inspiriert ist, offenbart Jesus.
(2 Petrus 1:19-21) 19 Und so besitzen wir das prophetische Wort befestigt, auf welches zu achten ihr wohl tut, als auf eine Lampe, welche an einem dunklen Orte leuchtet, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen; 20 indem ihr dies zuerst wisset, dass keine Weissagung der Schrift von eigener Auslegung ist. 21 Denn die Weissagung wurde niemals durch den Willen des Menschen hervorgebracht, sondern heilige Männer Gottes redeten, getrieben vom Heiligen Geiste.
Daher offenbart uns die Bibel Jesus. Nicht weil wir einen Aha-Effekt in unserm Verstand haben, sondern weil in der Weissagung die Kraft steckt, die in uns eine Offenbarung von Jesus erzeugt. Daher ist auch in jedem Wort des alten Testamentes eine Offenbarung von Jesus. Daher sind die Geistesgaben so wichtig: Denn Weissagung und Sprachengebet erzeugt eine Offenbarung Jesus in uns. Und wenn Jesus sich uns offenbart, dann offenbaren wir uns automatisch ihm. Denn Gemeinschaft geht nur zu zweit. So lernt Jesus uns kennen.
Das was ich hier zu entfalten suche, ist so derart einfach, dass ein großer Teil der gesamten Christenheit am Evangelium vorüberzieht, ohne es überhaupt zu bemerken. Das Reich Gottes ist in uns durch eine einfache Einladung an Jesus. Es wächst in uns, wenn wir sein Wort in unser Herz lassen. Und es vollzieht jede Veränderung in uns.
Warum hört man diese Botschaft so wenig? Und es geht doch um die Kraft Gottes!
(Römer 1:16) 16 Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen.
Diese Botschaft hat die Kraft zu retten. Diese Botschaft zieht alle an, die nicht versuchen, Gott auf einem Weg der Moral und der Gebote zu besänftigen. Sie zieht alle an, die schon gemerkt haben, dass Gebote zu anstrengend sind und die, welche sie zu halten versuchen zu unattraktiv. Sie wissen, es muss noch einen anderen Weg geben und sie warten, dass wir es ihnen sagen.
Und wenn wir auch keine Molekularbiologie betreiben müssen, so doch nun ein wenig angewandte Physik. Wenn es um Kraft geht und die Kraft des Evangeliums unter uns nicht richtig wirkt, dann muss eine Gegenkraft aktiv sein, die so stark ist, dass das Evangelium nicht ankommt. Und tatsächlich, wenn man in die Bibel guckt findet man nur eine einzige Kraft, um deren grundlegende Wirkungsweise wir wissen sollten:
(1 Korinther 15:56) 56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber das Gesetz.
Es ist nicht die Kraft der bösen, gefallenen Welt in Form von moralischem Verfall und liberaler Verweichlichung, sondern eben das ganze Gegenteil: Es ist die Kraft von Moral und Gesetz die das Evangelium am Wirken hindert.
Wir können nun den schwarzen Peter (übrigens mit Recht) den Nachfolgern der Schriftgelehrten und Pharisäer in die Schuhe schieben, die schon zu Zeiten Jesu Opfer der Kraft des Gesetzes wurden und so nur das eben beschriebene Ziel hatten: Die Kraft des Evangeliums zu bremsen. Doch wenn man sie gefragt hätte, würden sie all das mit Recht leugnen. Sie wollten das Beste für Gott und waren der Meinung ihm optimal zu dienen.
Mehr Segen für uns und unsere Gemeinden fällt aber ab, wenn wir einen mutigen Blick in uns hinein werfen und uns fragen, wo das bei uns selbst der Fall sein könnte. Gibt es denn bei den Christen noch Gebote? Wir sind doch frei vom Gesetz! Mit dieser Frage würde man jeden Hauskreis zum Ort hitzigster Diskussion machen, weil eben die zwei Kräfte des Universums mit dieser Frage im Überlichtgeschwindigkeitsflug mit Warpantrieb aufeinander zu fliegen. Es geht nicht um Argumente, es geht um Kraft. Welche Kraft gibt es denn noch außer der Kraft Gottes im Universum? Und hier wollen wir den Übeltäter mal beim Namen nennen: Es ist der Teufel. Er hat schon im Paradies angefangen den Menschen so zu belügen, dass er Gott falsch versteht. Mehr kann er auch nicht, aber genau das reicht leider oft auch aus. Er ist immer noch der Titelverteidiger des Namens: Der Vater der Lüge! Wie macht er das? Er sagt einfach nur: "Das schaffst du auch ohne Gott!", "Du kannst mit deinem religiösen Eifer Gott beeindrucken!", "Du bist in der Lage die Gebote und Gesetze zu halten!". Mehr braucht er nicht tun. Wenn du eine dieser Lügen glaubst, wirkt die Kraft des Gesetzes in dir. Und die erzeugt erst die Sünde und die Begierde in dir!
Wenn du also den Kranken die Hände auflegst und sie werden nicht gesund, dann frage dich vielleicht auch mal, ob du noch zu viel unter dem Gesetz lebst. Wenn alle Gebetserhörungen, die mit machtvollem Eingreifen Gottes zu tun haben bei dir ausbleiben, frage dich ebenso. Und wenn du Gott noch nie hast reden hören, geschweige denn Jesus gesehen hast, sei doch einfach mal so frei und frage dich das Gleiche.
Denn wenn eine Antwort dir die obigen Erfahrungen ermöglicht, hat es sich doch wohl mehr als gelohnt, oder? Wie können solche christlichen Gebote denn so aussehen?
(Lukas 18:10-14) 10 Zwei Menschen gingen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer und der andere ein Zöllner. 11 Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst also: O Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die übrigen der Menschen, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner. 12 Ich faste zweimal in der Woche, ich verzehnte alles, was ich erwerbe. 13 Und der Zöllner, von ferne stehend, wollte sogar die Augen nicht aufheben gen Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: O Gott, sei mir, dem Sünder, gnädig! 14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus vor jenem; denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; wer aber sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
Denkst du noch du bist schon besser oder moralischer als andere in deiner Gemeinde? Bingo, du hast einen Punkt gefunden, wo du Buße tun kannst, um die Kraft Gottes mehr zu erleben!
Denkst du noch, du kannst dir bei Gott finanziellen Segen verdienen, weil du den Zehnten gibst? Bingo! Gib weil du gerne gibst, gib fröhlich und viel, aber nicht aus einem Gesetz heraus!
Mal anders herum gefragt, ich rede ja zu jungen Leuten: Denkst du, Gott ist sauer auf dich, weil du dich selbst befriedigst oder Drogen nimmst? Bingo! Es ist vielleicht besser beides nicht zu tun, aber das hat nichts damit zu tun, wie viel Gott dich liebt! Jesus liebt dich schon maximal, auf dieser Skala kannst du also nicht weiter nach oben und auch nicht nach unten abrutschen! Gerade hier könnten Kritiker ansetzen und sagen, der moralische Verfall kommt in die Gemeinde, wenn wir keine Regeln mehr rausgeben. Der Punkt ist, dass die Regeln keinem helfen, weil sie die Sünde erst in uns erzeugen. Das klingt paradox, aber die größten Sünder sind immer die gesetzlichen.
(1 Korinther 1:18) 18 Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft.
Was denkst du, was passieren muss, damit sich Obdachlose nach ihrer Bekehrung in der Gemeinde einfinden können? Meinst du sie müssen sich erst einmal waschen und was neues Anziehen und die Haare schneiden und eine Alkoholentzugskur machen? Sind viele dieser Menschen vielleicht gerade so geworden wie sie sind, weil sie das bürgerliche System, was nur nach Geld geilt, abgrundtief verachten. Da wollen sie sicher nicht wieder rein durch die obig beschriebenen Erstmaßnahmen. Aber Jesus kann durch das Wort Gottes ihr Herz so verändern, dass sie ihren Platz in der Gesellschaft finden.
Die Homosexuellen! Erstens Gott liebt sie genauso wie jeden anderen auch! Zweitens kennen sie sich mit bürgerlicher Moral sehr gut aus und wissen, dass sie von ihr ungemein abgelehnt werden. Was ist also mit dir? Lehnst du sie auch ab, oder hast du sie lieb, weil Jesus sie lieb hat? Bingo??? Wenn in Korinth auch die Prostituierten und wer nicht noch alles durch das Wort Gottes und die Herrlichkeit Gottes seinen Platz in der Gemeinde gefunden haben, dann sollten wir nicht mehr länger dieser Kraft Gottes im Weg stehen und sie endlich kommen lassen!
Was sagst du jemandem der Alkoholprobleme hat oder arbeitslos ist?
Ich weiß was ich ihnen sage:
Ich habe sie lieb, weil Jesus sie lieb hat. Und ich weiß, dass nur das Wort Gottes mich verändert und kein Gebot, keine Moral und keine Regel. Das macht mir Mut und damit mache ich ihnen Mut.
Wenn wir das Evangelium wirklich leben, werden wir auch die Kraft Gottes wieder erleben. Aber davon sind wir noch viel zu weit entfernt. Der Teufel schickt seine besten Dämonen nicht zu den Satanisten, Spiritisten und Okkulten. Nein, die sind alle längst von ihm belogen. Er schickt sie auch nicht in das Rotlichtmilieu und zu den ausgestoßenen unserer Gesellschaft, die hat er auch schon lange erfolgreich belogen. Er schickt seine Topagenten in die Gemeinde, weil er eines weiß: Wenn die Gemeinde in Kraft aufsteht kann er seine Tage zählen. Aber wo ist die Terrorforce des Teufels? Sind es diese so kultiviert anmutenden Lügen, die uns zur Gesetzlichkeit und zur moralischen Bürgerlichkeit bewegen sollen. Ja! Denn das reicht leider aus, um uns lahmzulegen. Das machen sie mit allerlei rhetorischen und theologischen Klimmzügen. Und sie machen es anscheinend sehr erfolgreich, denn der Gemeinde mangelt es an Kraft und karitativen Engagement.
Damals haben zwölf einfache Menschen die Welt in der Kraft Gottes auf den Kopf gestellt. Das geht heute immer noch. Und die Welt da draußen wartet auf die Botschaft von einem Gott, der keine Moral verlangt. Nur das haben wir zu wenig vorgelebt. Sie warten auf einen Gott, von dem sie hören, dass er sie einfach liebt und nur Gemeinschaft mit ihnen haben will. Und das Beste: Alle diese Menschen werden dann einfach durch das Wort Gottes, das sie täglich lesen, verändert. Und weil sie das verstehen werden, werden sie sich darin eingraben und Wunder über Wunder erleben und tun.
Die Botschaft vom Kreuz ist mächtig und stark und vollkommen ausreichend, um die ganze Welt zu verändern. Wir können sie einfach leben. Wir lesen die Bibel so viel als geht, ohne sie verstehen zu wollen. Wir beten in Sprachen, so viel wie möglich, ohne unsere Umgebung damit zu verschrecken, weil es auch Wort Gottes ist und uns aufbaut.
(1 Korinther 14:4) 4 Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die Versammlung.
Und du weissagst sogar noch und zwar so, dass andere dadurch wirklich erbaut werden.
Wir haben uns in einem christlichen Ghetto eingebuddelt aus dem es auszubrechen gilt. Dabei sollten wir das eine tun, nämlich das Wort Gottes in jeder Form zu uns zu nehmen und alles andere lassen, was sich über die Jahre an christlicher (Un-)kultur etabliert hat, uns nicht wirklich hilft und die Welt so dermaßen abschreckt, dass sie uns nicht kennen lernen will.
...und was Gott die Ehre nimmt, weil seine Kraft nicht durch uns fließen kann.
(Matthäus 5:13) 13 Ihr seid das Salz der Erde; wenn aber das Salz kraftlos geworden ist, womit soll es gesalzen werden? Es taugt zu nichts mehr, als hinausgeworfen und von den Menschen zertreten zu werden.
Ein Artikel von Glaube.de )
Autor: Fabian Heinze, Jugendpastor der Gemeinde auf dem Weg, Berlin
Quelle: Jugend auf dem Weg (Homepage JadW)
Mit freundlicher Genehmigung von Fabian Heinze
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