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Autorenecke   Das Reich Gottes
19.03.2006 von Herbert B. Pattas

Das Reich Gottes ist nicht ein Reich im herkömmlichen Sinne, sondern befindet sich im Inneren eines jeden Menschen, und es ist daselbst alles vorbereitet, um zur Geltung kommen zu können. Es sind die besonderen Fähigkeiten, die uns der Herr ganz umsonst geben wird, wenn wir das ewige Leben erhalten werden. Einigen wenigen freilich ist es schon zu Lebzeiten zuteil geworden, und ihnen ist es möglich, z. B. Kranke zu heilen, böse Geister auszutreiben, Frieden zu stiften; kurzum so genannte Wunder zu tun. Ähnlich der Elektronik werden künftig unsere grauen Zellen aktiviert.

Die Wissenschaft hat inzwischen festgestellt, dass unser Gehirn etwa nur zu 10-20 % ausgenutzt oder, besser gesagt, benutzt wird. Nun, die ca. anderen 80% könnten benutzt werden, um die besonderen Fähigkeiten des Reiches Gottes zum Tragen zu bringen. U. a. könnte man sich jeden Wunsch, welcher vernünftig ist, schon zu Lebzeiten erfüllen, denn Gottes Herrlichkeit wohnet in uns, ist mit uns eins, und somit ist uns kein vernünftiges Vorhaben unmöglich, da bei Gott alles möglich ist. Man kann die schönste Musik hören, welche nur wenige gehört haben, da die Musik göttlich ist. Man kann die herrlichsten Sachen und Schönheiten des Universums erblicken, da man augenblicklich diese Gegenden oder Welten erreichen kann; mehr noch, man kann die schönsten Wunschbilder real erstehen lassen und kann sich echt an der Einzigartigkeit ergötzen. Im ewigen Leben und der Erlangung des Reiches Gottes ist es selbstverständlich, dass sich unser körperloses Bewusstsein zwischen den Gestirnen und den verschiedensten Dimensionen in Sekundenschnelle bewegen kann, da unser Bewusstsein aus einer bestimmten Mischung Energie besteht, die diesen Vorgang ermöglicht. Und hier möchte ich hinzufügen, dass ein fleischliches Wesen nur dann die Fähigkeit und die Möglichkeit besitzen kann, sich in Sekundenschnelle durch den Weltraum zu bewegen, wenn er die Erkenntnis von Gott bekommt, lebende Körper in eine Energieform umzuwandeln, sodann bedenkenlos überlichtschnell zu bewegen und wiederum in den vorherigen Zustand zurückzuverwandeln. Ähnliches geschieht, wenn man einen Ton auf eine elektromagnetische Welle aufmoduliert und dieses Medium den Ton, lichtschnell transportiert und die erneute Umwandlung, den Ton, ohne Verlust seiner Besonderheit wieder erstehen lässt. Die Fachleute mögen es mir Laien nachsehen, wenn ich diesen Vorgang nicht exakt dargestellt habe.

Also ist das Reich Gottes etwa das Zusammenwirken der verschiedensten Energien zum Wohle derer, die es besitzen und vermitteln, ein bis ins Detail unbeschreibliches Glücksgefühl und Erhabenheit. Es ist nicht möglich, das Jenseits zu beschreiben oder zu erklären, da es keine Vergleichsmöglichkeit auf Erden gibt. Denn wie könnte man einem Mondmenschen, wenn es den gäbe, unseren irdischen, blauen Himmel erklären? Wie wir wissen, ist der Mondhimmel schwarz. Ebenso wenig kann man nie einem Farbenblinden die Farben, welche er nicht sehen kann, erklären.

Trotzdem möchte ich einiges über das Leben nach dem Leben sagen. Der Astralkörper, sprich Seele, Bewusstsein, Geist, löst sich vom lebenden Körper und schwebt etwa in 3-4 m Höhe über der fleischlichen Hülle. Das Bewusstsein ist zunächst etwas unsicher, findet sich alsbald wieder zurecht und beginnt sich wie gewohnt wieder zu bewegen. Erst einige Zeit später merkt der Geist, sprich Seele, die Besonderheit seines Ichs und die enormen Fähigkeiten, die er besitzt. Er befindet sich, oder besser gesagt, er gehört zum Reich Gottes, wenn er nicht reinkarniert werden soll. Das Reich Gottes ist gleich, besondere Fähigkeiten zu besitzen, oder Besonderes zu vermögen. Später findet die Rechtfertigung durch den Sohn Gottes statt, und man erfährt absolute Gerechtigkeit.

Weitere Ausführungen sollen unterbleiben, da die bisherigen Erläuterungen genügen.

Zu Herrn Detlefsen, dem Autor des Buches „Das Leben nach dem Leben“, wäre folgendes zu sagen: Da Gott die kosmische Gesamtenergie ist, muss es sehr wohl möglich sein, den Menschen ab und zu wie an unsichtbaren Fäden zu zupfen und zu lenken, wenn es nötig wird. (Jesu Worte: „Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, mein Vater ziehet ihn zu mir.“)

Christus ist das belebende Etwas, das Leben selbst. Er ist eine besondere Lichtorgel, welche sichtbar und auch hörbar ist. Dieses Licht ist ein rauschendes Licht, eine besondere Modalität, eine Dimensionen überschreitende Kraft.

Das Kapitel „Das Reich Gottes“ hört sich irgendwie nach Science-Fiction an, aber bedenken Sie, wenn ein Autor vor 100 Jahren in dieser Form geschrieben hätte und die Möglichkeit des Fernsehen, der EDV und der erfolgreichen Reise zum Mond als allzu bald realisierbar bezeichnet hätte, wäre es dann auch Science Fiction gewesen?


Thema aus dem Buch "Die wirkliche Struktur des Seins" von Herbert B. Pattas mit seinem freundlichen Einverständnis hier veröffentlicht.




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