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Autorenecke   Die Versöhnung
18.03.2006 von Herbert B. Pattas

Die Verheißung, das Volk Gottes werde das Gelobte Land Kanaan und mehr noch besitzen, hat auch heute noch Gültigkeit. Das Gelobte Land ist dem israelitischen Volke wiedergegeben worden, das, mehr noch, kann die Erhebung über alle Völker bedeuten, aber nur dann, wenn sich seine Führer nicht zu sehr an den so genannten Heiden versündigen.

Die Vielseitigkeit der Menschen und Staaten erfordert eine großzügige Auslegung und Handhabung der Machtverhältnisse. Im Besonderen darf es keine ausgesprochenen Vasallenstaat geben.

Es muss das Wort an Bedeutung gewinnen „Dein Nächster ist wie du“. Niemand verlangt von uns, dass man den Nächsten mehr liebt als wie sich selbst, sondern nur wie sich selbst. Das bedeutet, dass man die Obermacht nicht spüren darf, ja, die Obermacht, die Herrschenden der Welt müssen sich selbst als Dienende begreifen. Nur dann wird ein Volk die Führungsrolle der Menschheit erlangen, wenn es eifersüchtig darüber wacht, dass keine Negativgruppen ihre schlechten Methoden zur Anwendung bringen können.

Dazu gehört auch, dass die Versöhnung der Völker untereinander weiterhin forciert wird. Vorrangig muss die endgültige Versöhnung zwischen dem jüdischen und dem deutschen Volke erstrebt und ersehnt werden.

Aus Rücksicht auf das jüdische Volksempfinden streiche ich eine Passage, obwohl sie „Wahrheit“ enthält.

Die gegenseitige Schuld muss ausgelöscht sein, denn unser lebendiger, allgegenwärtige und gütige Gott, welcher beim jüdischen Volke auch Jahwe genannt wird, vergibt und vergab auch uns unser Fehlverhalten, als wäre es nie da gewesen.

Gott der Unsichtbare und Einmalige, Allgegenwärtige kann auch ein so genanntes heidnisches Volk heiligen und erheben.

Darum sollten ehrliche, aber wirklich ehrliche freundschaftliche Bande geknüpft werden und ein gegenseitig aufeinander Zugehen in Freiheit zwischen eben diesen Völkern im Besonderen gefördert werden.

Denn die beiden nachstehenden Sätze sind wahr:

1. Vom jüdischen Volke kommt das Heil.
2. Vom deutschen Volke kommt der entscheidende Fortschritt für die Menschheit. Vieles könnte erreicht werden, wenn sich diese beiden Völker gegenseitig achten und geistig befruchten würden. Darum sollte auch große Unbill von beiden Völkern ferngehalten werden.

Die Fremden in unseren Völkern sollten assimiliert (integriert) werden und unser geistiges Gut annehmen. Es muss die Zugehörigkeit zu unseren Völkern gewollt sein und gewährt werden. Anderenfalls müsste einstmals die zeitgenössische Exekutivgewalt die verstreuten Angehörigen unserer Völker aus allen Ländern zusammensuchen, was viel unnötige Mühe und Kosten verursachen würde. Den heutigen Machthabern des überwiegenden Teiles unserer Welt stehen die besonderen Mittel und Kriterien dazu zur Verfügung. Sie können es – sie müssten es nur wollen.

Nun freilich muss die Vernunft und die Intelligenz in Demut triumphieren und sich durchsetzen können.

Angesichts der Atomwaffen ist Besonnenheit und Weisheit vonnöten in unserer Zeit.

Wie gesagt, mit das wichtigste ist wirklich die vollkommene Aussöhnung zwischen Israel, dem Weltjudentum den Deutschen. Besonders wichtig ist das Vergeben und Vergessen aller Untaten, denn es bringt wirklich nichts ein, sich gegenseitig zu beschuldigen. Im Gegenteil, es behindert nur eine fruchtbare Zusammenarbeit. Selbstverständlich soll der Leidenweg der Juden und Auschwitz in Erinnerung bleiben. Heute und in Zukunft sollte für uns Deutsche diese unselige und schreckliche Zeit ein Mahnmal sein.

Es darf uns gegenseitig nicht sonderlich berühren, wenn unsere Völker sowie einzelne Angehörige unserer Völker aneinander denken, dann können wir zu sublimen Menschen werden, und der Hass wir keinen Raum mehr in unseren Herzen haben.

Alsdann werden neue Technologien geschaffen werden können, unsere Schiffsbauer, die z. Zt. kaum mehr gefragt sind, werden keine Supertanker mehr zu bauen brauchen, sondern neue, große Aufgaben bewältigen können, und die Menschheit wird eines Tages Raum und Zeit spielend überwinden können

Sich neu öffnende Wege könnten in ein neues, gelobtes Land führen.


Thema aus dem Buch "Die wirkliche Struktur des Seins" von Herbert B. Pattas mit seinem freundlichen Einverständnis hier veröffentlicht.




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