Status- Besucher
- Heute:
- 775
- Gestern:
- 1.242
- Gesamt:
- 1.531.619
-
Benutzer & Gäste
228 Benutzer registriert, davon online: 156 Gäste
|
|
12415 Beiträge & 11772 Themen in 44 Foren |
Keine neuen Beiträge, seit Ihrem letzten Besuch am 27.12.2024 - 13:40.
|
|
|
|
|
Autor |
|
|
geschlagen, belogen, betrogen.. |
|
|
36 Beiträge - Neuling
|
|
|
….es kann sein, dass es Menschen gibt, die nicht in der Kindheit von den Eltern oder Angehörigen geschlagen, belogen, betrogen worden sind, sie mussten sich auch nicht anhören; es nicht wert zu sein zu leben.
Ich gehöre zu den anderen, die bis zum 15 – ten Lebensjahr viele Situationen erleben musste die ich vergessen geglaubt habe. Aber sie ereilen mich immer wieder, die Erlebnisse aus Kindertagen, sind diese dann wirklich vergessen?
Das beantworte ich mir so; vergessen ist es nicht, nur verdrängt und wenn ich mit ganz banalen Dingen konfrontiert werde, spüre ich wie es wieder hoch kommt, all das Verdrängte.
Seit einiger Zeit frage ich mich: "Wie soll ich handeln", stelle ich mich dem ganzen, leide ich, durchlebe ich diese schlimmen Ereignisse noch einmal, oder ist verdrängen auf Lebzeit mein Ziel?
Werde ich diese für mich unüberschaubaren Konsequenzen tragen können, die Angst das vergangene versteckt zu halten oder weiterhin Angst zu haben direkt damit konfrontiert zu werden?
Unser Körper, Geist und Seele sind doch eine Einheit und auf lange Sicht wird diese Einheit es nicht durchhalten und wie wird es sich auf meine Familie
( meinen lieben Mann und Kinder) auswirken werde ich auch,hassen,schlagen,lügen, dass was meine Kindertage bestimmte?
Dann stelle ich mir unter anderem die Frage:"Was ist schlimmer die Kraft um es zu be - / verarbeiten, oder die Kraft es zu vergessen", vor allem wie viel Kraft brauche ich um nicht dabei krank zu werden.
Letztendlich bin ich verantwortlich dafür was mir gefällt und was nicht, ich entscheide ob ich mich den Konsequenzen aussetzen will oder nicht oder ob ich die Situation ändern will, es liegt ganz alleine in meiner Hand.
Kann ich meine Denk - und Handlungsweise immer auf die Kindheit schieben oder kann ich jetzt versuchen es anders zu machen (da ich selbst 2 wunderbare Kinder habe).
Sehe ich mich denn noch immer als ein Störfaktor, Nichtsnutz oder ungewolltes Menschenkind?
Bin ich nicht der Mensch der ich heute gern sein will „und es bin“, niemand gibt mir einen Weg vor, ICH habe mich entschieden!
Denn wie viel Zeit habe ich um mich mit gelebten Leben zu quälen, die Mauern die aufgebaut wurden, für wen sollen diese „heute“ stehen?
Heute kann ich aufstehen und kann gehen wenn mir etwas nicht gefällt, kann sagen wann ich enttäuscht bin und muss mich nicht verstecken, ich kann NEIN sagen.
Und ich kann ganz klar JA zum Leben sagen, wandele den Hass, Neid und Missgunst in Liebe um, es geht, natürlich funktioniert das nicht von heute auf morgen, aber ich möchte so den fremden Menschen begegnen.
Den Weg den ich gehe, gehe ich mit meinem ganzen Herzen, mit jedem Schritt trage ich die Verantwortung und sollte ich feststecken werde ich nicht jammern, denn ich kann entscheiden.
Nicht das was mir meine Eltern mitgaben sind meine Gedanken, sondern das was ich heute sage und mache............................ bin ich.
ICH bin frei und ICH bin es wert zu leben.
PAT
|
PAT |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Pat am 25.11.2005 - 10:20.
|
Beitrag vom 22.11.2005 - 13:52 |
|
|
Gast |
|
|
|
|
es ist Zeit
zu gehen
die Müdigkeit
die Dunkelheit
das Sattsein
im Schein des Seins
abzulegen
es ist Zeit
zu spüren
die Lebendigkeit
die Helligkeit
das Hungrige
im Sein des Scheins
anzunehmen
es ist Zeit
zu lieben
die Wahrheit
die Hoffnung
die Seele
das Sein im Sein
zu beachten
es ist Zeit
zu leben
|
Beitrag vom 23.11.2005 - 10:02 |
|
|
|
3 Beiträge - Einmalposter
|
|
|
Liebe Pat,
die Bilder aus Deiner Kindheit wirst Du wohl nie mehr aus deiner Seele bannen können aber Du kannst daran arbeiten, die schlechten Gefühle zu vergessen. Wenn Du versuchst, das Gefühl des Hasses in Liebe umzuwandeln und Gott darum bittest, dass er Dir dabei hilft, dann wird es auch klappen. Und Du kannst mir glauben, dass es Dir danach besser geht. Ich habe ähnliche Erfahrungen durchmachen müssen und habe heute nur noch Mitleid für diese Leute im Herzen. Glaub mir, Menschen die Böses tun, fühlen sich in ihrer Haut nicht wohl. Sie würden viel darum geben, wenn Gott ihnen die Gnade erweisen würde, nicht mehr zu sündigen. Aus eigener Erfahrung weiss ich, wie schwer es ist umzukehren und viele schaffen es nicht. Deshalb empfehle ich Dir, bete zu Gott, dass er Dein Herz für seine Liebe öffnet. Alles andere fällt Dir dann von allein zu.
Joachim
|
Beitrag vom 04.12.2005 - 17:29 |
|
|
Die Liebe und der Glaube kann mir keiner nehmen |
|
|
36 Beiträge - Neuling
|
|
|
Hallo Joachim,
lieben Dank für Deinen liebe Worte. Es gibt sehr viele Menschen die in der Kindheit Dinge erlebt haben die sie lieber vergessen oder verdrängen wollen, auf den verschiedenen christlichen Seiten die ich besuche sind so viele Menschen betroffen die sich öffnen um Erlebtes zu berichten und sehr oft finde ich mich in diesen Lebensberichten wieder.
Ich für meinen Teil habe sehr lange nach Liebe von meinen Eltern gedurstet doch bis heute hat sich an deren Haltung nichts geändert.
Habe erkannt das sich nicht ändern wird, denn was ich in dieser langen Zeit gesehen habe ist, dass sie sich selbst nicht lieben.
Kann etwas weitergeben werden was bei einem selbst nicht vorhanden ist???
Immer wieder habe ich mich auf Beziehungen eingelassen die zum scheitern verurteilt waren, meine Hoffnung war es mit meine Liebe die Dinge zu ändern, wie naiv ich doch war.
Das Gegenteil ist eingetreten, Gewalt stand auf der Tagesordnung und das für einige Jahre, endete ich eine Beziehung so folgte die nächste unter den gleichen Bedingungen und dies über einen langen Zeitraum.
Oft fragte ich mich, brauche ich das?Liegt es an mir, wollte ich so behandelt werden?
Noch immer suchend nach der Liebe der Familie....
Erst im letzten Jahr wurden mir die Augen geöffnet, ich kann nicht sagen was es war.
Ich spürte nur wie sehr viel Wärme und Liebe meinen Körper durchflutete, es tat fast schon ein wenig weh.
Von diesem Moment an gehe ich mit Hass liebevoll um, will heissen ich wandle Hass um und bringe den Menschen "meine" Liebe entgegen, denn nur so kann ich einen friedvollen Weg mit mir selbst gehen.
Der Prozess, dass ich nicht wertlos bin hat einige Jahre gedauert und er dauert auch heute noch an, aber ich habe für mich den richtigen Weg entschieden.
Wenn es auch noch sehr viele Dinge gibt die aufgearbeitet werden müssen weiss ich, ich bin nicht alleine.
Früher war ich nicht im Stande an etwas zu glauben, heute ist mir klar geworden, dass ich mich auf Gott und Jesus Christus einlassen kann denn sie werden mich nicht fallen lassen sondern mich so annehmen wie ich bin.
Ganz liebe Grüsse Pat
|
PAT |
|
Beitrag vom 04.12.2005 - 18:29 |
|
|
|
3 Beiträge - Einmalposter
|
|
|
Liebe Pat,
Dein Posting berührt mein Herz. Am liebsten würde ich Dich jetzt in den Arm nehmen und versuchen, Dich zu trösten.
Die Dinge siehst Du genau so wie ich. Letztendlich kann uns nur die Liebe helfen. Die Liebe zu Gott und zu den Menschen.
Liebe lässt uns den Hass vergessen und allmählich heilen die Wunden zu.
Liebe Pat, ich werde Dich in meine Gebete einschliessen und Gott darum bitten, dass Du Trost und Wärme in seinen Armen findest.
Wie ist eigentlich Dein richtiger Vorname? Pat hört sich nach einem Männernamen an. Darf ich Dich das fragen?
Ich wünsche Dir noch einen gesegneten 2. Advent und einen erfolgreichen Start in die neue Woche.
Joachim
|
Beitrag vom 04.12.2005 - 19:14 |
|
|
Interne Links- Interne Links
|