Im Dienste Gottes - Eine Offenbarung

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Herbert ist offline Herbert  
Weihnachten
Moderator
29 Beiträge - Grünschnabel
Weihnachten . . . wie freue ich mich schon darauf !

Mama backt Plätzchen und ich helfe ihr so gerne dabei. Kekse die kaputt gehen, darf ich jetzt schon essen, so ist es abgemacht und auch die Teigreste in der Schüssel lass ich mir schmecken. Ach, es riecht so gut – eben wie Weihnachten. Alle sind lieb, weil sie sich auf das Christkind freuen - so wie ich auch.

Das Christkind ist ein Engelkind, ich glaube ein Mädchen, aber das weiß niemand genau, weil’s es noch keiner gesehen hat. Niemand darf es sehen und es kommt vom Himmel. Da es auch zu uns kommt, ist die Tür zum Wohnzimmer verschlossen, damit es unbemerkt die Geschenke unter den Baum legen kann.

Ich nutze jede Gelegenheit durch das Schlüsselloch zu gucken. Ich versuche die Steckdose zu sehen, verdrehe die Augen und verbieg mir den Kopf in alle Richtungen. Doch so um die Ecke herum kann ich einfach nichts sehen. Mama glaubt, das Christkind kommt vielleicht durch den Kamin und dann aus dem Ofen raus. Ich glaub das nicht. Ich kann den Ofen sehen und höre das Feuer brennen. Das Christkind verbrennt sich ja seine Kleider und wird ganz schwarz. Nein, nein, ich glaube es kann sich ganz klein machen und kommt durch die Steckdose.

Gerne würde ich es sehen, es finden.

Noch einmal schlafen und dann ist es soweit. Ich bin ganz aufgeregt und kann nicht einschlafen. Meinem Bruder geht es genauso und wir denken darüber nach, was das Christkind bringen könnte. Wir haben viele Wünsche. Voller Vorfreude darüber schlafen wir ein.“

Viele Jahre später – es ist Bescherung und das erste Mal, dass meine Söhne bewusst Weihnachten erleben. Alles ist festlich geschmückt, der Kinder wegen, sie sollen es erleben, dieses Weihnachten. So wie ich ehemals ins Wohnzimmer schritt, waren es jetzt meine Jungs und ich werde ihre freudig strahlenden und staunenden Gesichter niemals mehr vergessen.

Ein reines Kinderfest ist Weihnachten ganz sicher nicht, aber sie sind es die uns auf beeindruckende Weise etwas ganz deutlich machen:

Als sei es eine Berührung durch Gott, die es möglich macht, einen kurzen Augenblick zu verstehen – durch seine Augen zu sehen.

Vor 2000 Jahren wurde uns ein König geboren, ein Geschenk Gottes an uns. Ein Geschenk für uns alle, eine Verheißung für uns alle. Ich muss nicht mehr nach ihm suchen, längst hat er sich mir offenbart und ich will nicht aufhören ihm zuzuhören. Wie ein Kind will ich danach forschen, worauf ich keine Antwort finde und seinen verheißenden Worten lauschen und voller Vorfreude geduldig ausharren, noch ein kleine Weile und dann will ich staunen um der Herrlichkeit. Meine Vorfreude ist geblieben. Wie sehr freue ich mich.


Sie liegen richtig, die Kinder - und nichts davon soll uns verloren gehen.





Kapitel Vers 7-10, Joh 3,16

Ihr Lieben, laßt uns einander liebhaben; denn die Liebe ist von Gott, und wer liebt, der ist von Gott geboren und kennt Gott. Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist die Liebe. Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, daß Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben sollen. Darin besteht die Liebe: nicht, daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden.


In diesem Sinne wünsche ich allen ein frohes und besinnliches Weihnachsfest.

Herbert



Niemand geht am Kreuz vorbei, dass er das Leben hat - Niemand !


Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zuletzt von Osponde am 17.01.2007 - 17:58.
Beitrag vom 17.12.2006 - 14:52
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